Sicherheit bei Großeltern & Co.

0-6 Jahre cc by-nc-nd Der Text dieser Seite ist, soweit es nicht anders vermerkt ist, urheberrechtlich geschützt und lizenziert unter der Creative Commons Namensnennung-Nicht kommerziell-Keine Bearbeitung Lizenz 3.0 Germany. Bitte beachten Sie unsere Verwendungshinweise. 17.07.2024

Wohnungen, in denen keine kleinen Kinder leben, sind in der Regel nicht kindgerecht eingerichtet und ausgestattet.

Grossmutter spielt mit zwei kleinen Kindern
© Getty Images

Als Eltern brauchen Sie hin und wieder eine „Auszeit“. Oft sind es die Großeltern, die sich gern um ihr Enkelkind kümmern und es vielleicht sogar für ein paar Tage zu sich „in die Ferien“ nehmen. Vielleicht gibt es auch andere Verwandte, Freunde, Freundinnen oder einen Babysitter aus der Nachbarschaft, zu denen Ihr Kind ein so gutes Verhältnis hat, dass es gern ein paar Stunden oder länger bei ihnen bleibt.

So machen Großeltern ihr Zuhause kindersicher

Auch wenn die Großeltern ein enges und herzliches Verhältnis zu ihrem Enkelkind haben, können sie nicht immer richtig einschätzen, was es schon kann und was nicht oder was ihm gefährlich werden könnte.

Es ist Ihre Aufgabe, sich bei den Großeltern oder anderen Personen, in deren Obhut Sie Ihr Kind geben, mit kritischem Blick auf mögliche Unfallgefahren hin umzuschauen. Am besten machen Sie gemeinsam einen „Sicherheitsrundgang“, um Gefahrenorte und Sicherheitsrisiken zu entdecken. Viele Gefahrenquellen können meist ohne großen Aufwand zumindest vorübergehend beseitigt werden, indem zum Beispiel Medikamente sicher weggeschlossen werden. Dort, wo keine kurzfristigen Sicherheitsvorkehrungen möglich sind, bleibt nichts anderes übrig, als besonders gut aufzupassen.

Sicherheits-Check bei Großeltern & Co.

  • In einer fremden Umgebung sollte ein Kind grundsätzlich nicht aus den Augen gelassen werden. Je kleiner das Kind ist, umso lückenloser und intensiver muss es beaufsichtigt werden.
  • Giftige, ätzende oder andere gefährliche Substanzen außer Reichweite des Kindes aufbewahren: Medikamente, Wasch- und Reinigungsmittel, Zigaretten, Alkohol usw.
  • Elektrogeräte in Küche (zum Beispiel Wasserkocher, Kaffeemaschine) und Bad (Föhn, Rasierapparat) außer Reichweite des Kindes verstauen.
  • Keine scharfen oder spitzen Gegenstände oder Werkzeuge herumliegen lassen (Messer, Scheren).
  • Die „Laufwege“ absichern, indem zum Beispiel schwere Vasen, Kunstgegenstände, Glastische, Stromkabel, Kleinteile und Ähnliches aus dem Weg geräumt werden.
  • Giftige Zimmerpflanzen am besten an einen kindersicheren Platz stellen.
  • Gegebenenfalls auf giftige Pflanzen im Garten aufmerksam machen und das Kind davon fernhalten.
  • Steckdosen sichern.
  • Das Kind von ungesicherten Treppen, Fenstern und Balkon fernhalten.
  • Das Kind im Garten nie allein in die Nähe von Wasser lassen (Teich, Regentonne).
  • Falls Ihr Baby auch über Nacht betreut wird, informieren Sie die Großeltern über die richtige Schlafumgebung und Schlafposition.
  • Im Auto unterwegs immer einen altersentsprechenden Kindersitz (Rückhaltesystem) benutzen.
  • Wichtige Telefonnummern für den Notfall notieren: Eltern-Handy oder Festnetznummer, unter der Sie zu erreichen sind; eventuell die Telefonnummer des Kinderarztes oder der Kinderärztin aufschreiben.

Checkliste Großeltern & Co.

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Haushalte ohne kleine Kinder sind meist nicht kindgerecht ausgestattet. Anhand der Checkliste lassen sich Gefahrenpunkte leicht entdecken.

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