Auf Fahrradsitz und Kinderhelm achten

1-6 Jahre cc by-nc-nd Der Text dieser Seite ist, soweit es nicht anders vermerkt ist, urheberrechtlich geschützt und lizenziert unter der Creative Commons Namensnennung-Nicht kommerziell-Keine Bearbeitung Lizenz 3.0 Germany. Bitte beachten Sie unsere Verwendungshinweise. 25.02.2023

Ein geeigneter Fahrradsitz und ein sicherer Schutzhelm sind ein unbedingtes Muss beim gemeinsamen Fahrradausflug. Die wichtigsten Sicherheitshinweise.

Junge mit Helm sitzt  im Fahrradsitz
© photobac/iStockphoto

Der richtige Fahrradsitz fürs Kind

  • Kinder unter sieben Jahren dürfen nur in einem speziellen Fahrradsitz und nur von mindestens 16 Jahre alten Personen auf dem Fahrrad mitgenommen werden (vgl. § 21 Abs. 3 StVO).
  • Der Fahrradsitz sollte nach der Norm DIN EN 14344 geprüft sein (GS-Zeichen) und muss auf jeden Fall der Größe und dem Gewicht (max. 22 kg) Ihres Kindes entsprechen.
  • Er muss für das Fahrrad geeignet sein und sollte sich sicher befestigen lassen.
  • Er sollte leicht zu handhaben sein und zum Beispiel ohne großen Aufwand auch an einem anderen Fahrrad benutzt werden können.
  • Sitz und Fußstützen dürfen nicht an beweglichen Teilen des Fahrrades (Lenker, Gabel) befestigt sein und der Sitz muss so beschaffen sein, dass die Füße nicht in die Speichen geraten.
  • Zur sicheren Grundausstattung des Fahrradsitzes selbst gehören:
  • Eine hohe Rückenlehne und Kopfstütze.
  • Beinsicherung und rutschfeste Fußstützen mit verstellbaren Haltevorrichtungen (Fußriemchen).
  • Bevorzugt Hosenträgergurte; die Gurte müssen der Größe des Kindes angepasst werden.

Sollten Sie den Kauf eines Fahrradanhängers überlegen, achten Sie darauf, dass der Anhänger nach der DIN-Norm EN 15918 geprüft worden ist.

Worauf Sie beim Fahrradhelm achten sollten

Ein Helm schützt nur dann beim Fahrradfahren, wenn er den Sicherheitsstandards entspricht und genau passt:

  • Der „Mitfahrerhelm“ für kleine Kinder sollte den Kopf gut umschließen, das heißt, er ist sehr weit in die Stirn, über den Schläfenbereich und den Hinterkopf gezogen.
  • Der Jugendhelm hat eine vorstehende Krempe zum Schutz gegen Frontalunfälle.
  • Wählen Sie nur einen Fahrradhelm, der nach der Norm DIN EN 1078 geprüft und entsprechend gekennzeichnet ist.
  • Lassen Sie sich im Fachhandel beraten und nehmen Sie Ihr Kind zur Anprobe mit.
  • Der Kinnriemen sollte so fest sitzen, dass noch ein Finger unter das Kinn passt.
  • Der Verschluss sollte sich einfach bedienen und einstellen lassen, muss aber gewährleisten, dass der Helm fest und ohne zu wackeln sitzt.
  • Nach einem Sturz muss ein Fahrradhelm ausgewechselt werden, auch wenn äußerlich keine Beschädigungen erkennbar sind.
  • Kaufen Sie nur dann einen gebrauchten Fahrradhelm, wenn er der Prüfnorm entspricht und Sie ganz sicher sind, dass er noch keinen Sturz hinter sich hat.
  • Versuchen Sie auch beim Helmtragen ein gutes Vorbild zu sein.

 

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