Ertrinkungsunfälle verhüten
Die Gefahr für Kinder im und am Wasser wird von Eltern häufig unterschätzt. Die wichtigsten „Sicherheitsregeln“ finden Sie hier zusammengefasst.
Wassersicherheit im häuslichen Umfeld
- Kleinkinder im Wasser oder in Wassernähe immer beaufsichtigen. Das gilt auch für Planschbecken und Badewanne.
- Teiche und Schwimmbecken im Garten kindersicher einzäunen.
- Auch in fremden Gärten, in denen sich das Kind aufhalten könnte, an mögliche offene Wasserstellen denken. Sicherstellen, dass kein unbemerkter Zugang möglich ist.
- Regentonnen fest mit Deckel verschließen.
- Kinder nicht mit Dreirädern, Tretautos, Roller oder Fahrrädern am Teich oder Beckenrand fahren oder herumtoben lassen.
- Älteren Kindern nie die Verantwortung für ein jüngeres Kind im und am Wasser übertragen.
Sicheres Verhalten am und im Wasser
- Das Kind frühzeitig und immer wieder seinem Alter entsprechend zum sicheren Verhalten am und im Wasser anleiten.
- Ab einem Alter von vier Jahren sollten Kinder so bald wie möglich schwimmen lernen.
- Auch wenn Kinder schwimmen können, nicht unbeaufsichtigt lassen, solange sie nicht „wassersicher“ sind.
- Kinder mit den Baderegeln vertraut machen.
- Auf Booten oder beim Spielen in Wassernähe Kindern immer Schwimmwesten anlegen.
- Nicht auf Schwimmflügel oder Ähnliches verlassen. Sie sind nur Schwimmhilfen, gewähren aber keine ausreichende Sicherheit.
- Aufblasbare Teile wie Schwimmreifen oder Wassertiere sind Spielzeug und keine Schwimmhilfen. Deshalb: Beaufsichtigung immer in Armreichweite!
- Älteren Kindern ausreichend Gelegenheit geben, ihre Geschicklichkeit und Ausdauer im Wasser zu trainieren.