Gefahrenbewusstsein und sicheres Verhalten von Kindern fördern

0-6 Jahre cc by-nc-nd Der Text dieser Seite ist, soweit es nicht anders vermerkt ist, urheberrechtlich geschützt und lizenziert unter der Creative Commons Namensnennung-Nicht kommerziell-Keine Bearbeitung Lizenz 3.0 Germany. Bitte beachten Sie unsere Verwendungshinweise. 10.01.2021

Bis ein Kind so weit ist, dass es Gefahren sicher einschätzen und sich davor schützen kann, ist es ein langer Weg. So können Sie Ihr Kind dabei unterstützen.

Mutter hilft Baby beim Treppe hochkrabbeln
© plainpicture/Blend Images/Marc Romanelli

Tipps zur Sicherheitserziehung von Kindern

  • Bereits im Säuglingsalter bieten Strukturen und Regelmäßigkeiten im Alltag Kindern Orientierung und Halt. Im Kleinkindalter helfen klare und nachvollziehbare Regeln und Grenzen einem Kind, sich zurechtzufinden und auch so manches Verbot vielleicht leichter zu befolgen.
  • Natürlich werden Sie nicht um das ein oder andere deutliche Verbot herumkommen. Versuchen Sie jedoch auch, Ihrem Kind eine mögliche Gefahr für es nachvollziehbar zu erklären.
  • Machen Sie Ihr Kind auf altersgemäße Weise immer wieder auf gefährliche Dinge und Situationen aufmerksam, auch wenn es dies nicht gleich versteht. Hierdurch lernt es leichter, selbst Gefahren zu erkennen und sich davor zu schützen.
  • Ermöglichen Sie Ihrem Kind Erfahrungen, die seinem Alter und Entwicklungsstand entsprechen, wo immer sie – mit begrenztem Risiko – möglich sind.
  • Ermutigen Sie Ihr Kind zur Eigenständigkeit und bieten Sie ihm Schutz und Hilfe, wenn es sie braucht. Nur mit Ihrer Ermutigung gewinnt es Zutrauen zu sich selbst und lernt, Risiken selbständig einzuschätzen.
  • Unterstützen Sie Ihr Kind in seiner Bewegungsfreude und geben Sie ihm genügend Raum und Gelegenheit, sich im Klettern, Laufen, Toben zu üben. So wird es zum Beispiel in seinen Bewegungsabläufen immer geschickter und sicherer und lernt, sein körperliches Können besser einzuschätzen.
  • Machen Sie Ihr Kind bereits frühzeitig mit sicherem Verhalten vertraut, beispielsweise beim Treppensteigen und Klettern, im Straßenverkehr.
  • Bedenken Sie immer, wie Sie selbst mit gefährlichen Dingen und Situationen umgehen. Versuchen Sie, Ihrem Kind ein gutes Vorbild zu sein.
  • Nutzen Sie Schutzvorkehrungen. Seien Sie konsequent, wenn es darum geht, Ihr Kind zum Beispiel im Auto zu sichern oder ihm zum Radfahren einen Helm aufzusetzen. So werden diese Sicherheitsmaßnahmen nicht nur selbstverständlich für Ihr Kind, es lernt hierdurch auch, dass man sich vor Gefahren schützen kann. 

 

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