Unsere Kinder (4 und 6 Jahre) wünschen sich ein Trampolin im Garten. Worauf ist zu achten?
Trampolin-Springen macht Spaß und stärkt Muskeln und Körperkoordination des Kindes. Demgegenüber steht eine recht große Verletzungsgefahr (Knochenbrüche, Verstauchungen und Prellungen), der Sie durch klare Regeln vorbeugen können. Empfohlen wird das Trampolin erst für Kinder ab 6 Jahren, weil diese schon über eine gewisse Körperkoordination verfügen. Bei jüngeren Kindern ist der Schwung, der sich beim Springen entwickelt, im Verhältnis zu ihrem Gewicht noch zu groß: Sie können den Sprung noch nicht richtig kontrollieren.
Was wichtig ist: Sprechen Sie mit Ihren Kindern über mögliche Gefahren und Sicherheitsregeln vor dem ersten Springen. Und prüfen Sie das Trampolin (besonders das Sprungtuch), das oft jahrelang im Freien steht, vor dem Benutzen auf seine technische Sicherheit (EU-Norm 71-1:2018-12) und Festigkeit.
Achten Sie besonders auf:
- Eltern sollten die Kinder beim Springen im Auge behalten, um rasch eingreifen zu können.
- Am besten barfuß oder mit Stoppersocken springen und beim Springen nichts essen oder trinken.
- Einzeln springen ist am sichersten. Springen mehrere gleichzeitig, stoßen sie leicht zusammen. Springen Groß und Klein zugleich, kann die schwerere Person die leichtere/kleinere durch die Luft schleudern.
- Keine Saltos, denn missglückte Landungen auf den Kopf gefährden die Wirbelsäule.
- Zum Springen und Landen sollten Kinder die gekennzeichnete Mitte der Matte treffen, um nicht auf dem Rand mit den Stahlfedern zu landen.
- Kinder sollten beim Springen Pausen einlegen, um Körperspannung und Konzentration aufrechtzuerhalten.
- Andere Gegenstände (z. B. Bälle) auf dem Trampolin erhöhen die Unfallgefahr.
- Der Eingang zum Trampolin muss beim Springen verschlossen sein