Unser Sohn (5) ist vom Fernseher kaum wegzubewegen. Was sollen wir tun?
Klare Regeln mit einer verbindlichen Begrenzung der Fernsehdauer sind das Wichtigste, um immer wiederkehrende Diskussionen zu vermeiden. Wie die Regeln dann im Einzelnen aussehen, kann von Familie zu Familie unterschiedlich sein. Beziehen Sie bei der Festlegung der Regeln Ihren Sohn unbedingt mit ein: Vielleicht möchte er lieber ab und zu einen längeren Film am Stück sehen und dafür an anderen Tagen ganz auf das Fernsehen verzichten? Oder er zieht es vor, jeden Tag eine ganz bestimmte Fernsehzeit zur Verfügung zu haben? Sprechen Sie mit ihm über verschiedene Möglichkeiten.
Ebenso wichtig wie feste Regeln sind attraktive Gegenangebote zum Fernsehen. Bieten Sie ihm beispielsweise an, nach dem Fernsehen gemeinsam ein Spiel zu spielen, ein Buch zu lesen, einen Abstecher auf den Spielplatz zu machen oder jemanden zu besuchen.
Fachleute raten außerdem, mit Kindern die Übergänge von der Fernsehwelt in die reale Welt zu üben – indem man nach dem Fernsehen zum Beispiel zusammen eine Figur aus der Fernsehgeschichte malt, eine Szene nachspielt oder eine Unternehmung, die gezeigt wurde, aufgreift (Fahrradfahren, Kuchen backen oder Ähnliches).