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Elternbrief zur U2 (3.-10. Lebenstag)

Liebe Eltern,

 

Sie haben schon erste Erfahrungen mit Ihrem Baby gemacht und sich gegenseitig etwas kennengelernt. So sehr Sie diesen Moment auch herbeigesehnt haben mögen, so überwältigend ist manchmal das Wissen und Fühlen, dass dieses winzige Wesen voll und ganz darauf angewiesen ist, von Ihnen versorgt zu werden.

Auch wenn Ihr Baby ganz auf Ihre Fürsorge angewiesen ist: Vom ersten Moment an spielt es bereits eine aktive Rolle − vor allem in der Beziehung zu Ihnen als Mutter und Vater. Auf vielfältige Weise teilt Ihnen Ihr Baby mit, was es braucht, ob es sich behaglich oder unbehaglich fühlt. Schon jetzt weiß es sich mit Ihnen zu "unterhalten" und Ihnen zu "antworten": Es entspannt sich beim Klang Ihrer Stimme oder schläft zufrieden auf Ihrem Arm ein. Es kann aber auch bereits seinen Unmut ausdrücken und deutlich machen, wenn es Hunger hat oder sich unbehaglich fühlt: Es ist unruhig, quengelt oder schreit, wendet sich ab oder macht sich steif.

Wahrscheinlich haben Sie schon einen Eindruck, was es heißt, auch nachts immer wieder für Ihr Baby da sein zu müssen. Zurzeit schläft Ihr Baby zwar noch überwiegend. Doch nach mehr oder weniger kurzen Schlafphasen wird es immer wieder nach Ihrer Aufmerksamkeit verlangen - weil es hungrig ist oder einfach, weil es Ihre Nähe spüren möchte. Umso wichtiger ist es, dass Sie sich während der Schlafphasen selbst Ruhe verschaffen. Als Paar sollten Sie sich die Aufgaben da, wo es geht, so gut wie möglich teilen. Denn bis Ihr Baby durchschläft, wird es noch etwas dauern.

Natürlich müssen Sie sich in Ihre Rollen als Mutter und Vater erst noch einfinden. Dies vor allem, wenn Sie alle wieder zu Hause sind und sich nun nach und nach der Familienalltag einstellen soll. Gerade das erste Kind bedeutet eine grundlegende Veränderung Ihres Lebens: Aus dem Leben zu zweit ist ein Leben zu dritt geworden, in dem sich in der ersten Zeit alles um das Baby dreht. An eigene Bedürfnisse und Wünsche ist da kaum zu denken.

Alles Gute für Sie und Ihr Kind
Ihre Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung


Babys sind ganz darauf angewiesen, dass sie verstanden werden. Aus Ihren "Antworten" lernt Ihr Baby, dass es sich auf Sie verlassen kann.
Was zum jetzigen Zeitpunkt sonst noch wichtig ist und interessant für Sie sein könnte, haben wir nachfolgend für Sie zusammengestellt:

 
  Die U2  
 
 

Die U2 ist die erste kinderärztliche Grunduntersuchung des Kindes von Kopf bis Fuß. Falls Sie nicht mehr in der Klinik sind, sollten Sie einen möglichst frühen Termin bei Ihrem Kinderarzt oder Ihrer Kinderärztin vereinbaren - vor allem, wenn die Blutentnahme für die Früherkennung von Stoffwechselstörungen noch nicht in der Klinik oder zu Hause durch Ihre Hebamme durchgeführt wurde. Diese muss bis zum vollendeten dritten Lebenstag erfolgen, da es sonst für einige Erkrankungen zu spät sein kann. | Mehr ...

  • Wenn der Hörtest für Neugeborene noch nicht durchgeführt wurde, kann der Test jetzt nachgeholt werden. Ein eventuell auffälliges erstes Testergebnis sollte spätestens jetzt durch einen erneuten Hörtest kontrolliert werden. | Mehr ...

  • Hilfreiche Tipps für den Stillalltag | Mehr ...

  • Wirksame Vorbeugung ist möglich - Empfehlungen zur Vorbeugung des Plötzlichen Kindstodes | Mehr ...

  • Durch Vorbeugung das Allergierisiko mindern | Mehr ...

  • Passivrauchen - für Kinder ein hohes Risiko | Mehr ...

  • Aktueller Impfkalender - Empfehlungen der STIKO | Download

 
  Fragen & Notizen  
 
 

Neben der Freude über Ihr Baby sind vielleicht auch schon erste Fragen aufgetaucht, die Sie gern mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin besprechen möchten. Der Merkzettel "Fragen und Notizen zur U2" kann als PDF heruntergeladen werden. Er hilft Ihnen, sich auf das Gespräch vorzubereiten. | Zum Download

 
  Gut zu wissen ...  
 
 

Schreien bedeutet immer: Ihr Baby braucht Sie! In den ersten drei Wochen schreien Säuglinge meist noch relativ wenig. Danach nimmt das Schreien bis zur Mitte des zweiten Lebensmonats in der Regel zu. | Mehr ...

Wenn Sie allein für Ihr Baby sorgen: Suchen Sie sich rechtzeitig Hilfe und Unterstützung, wenn Sie merken, dass Ihnen die Situation über den Kopf zu wachsen droht - bei Freunden, Nachbarn, in einem Familienzentrum oder beim Sozialdienst, den es in vielen Geburts- und Kinderkliniken gibt. Inzwischen gibt es in allen Gemeinden auch sogenannte Frühe Hilfen. Dazu gehören auch Familienhebammen, die Sie bei besonderen Belastungen im ersten Lebensjahr unterstützen können. Informationen hierzu erhalten Sie beim örtlichen Jugend- bzw. Gesundheitsamt.

Hilfreiche Informationen und Kontaktadressen bietet der Verband alleinerziehender Mütter und Väter e.V. (VAMV) Bundesverband e.V.
Hasenheide 70, 10967 Berlin, Tel.: 030/695 978-6
E-Mail: kontakt@vamv.de, Internet: www.vamv.de

 
  Weitere Infotipps  
 
 
  • Die richtige Schlafumgebung für Ihr Kind | Mehr ...

  • Wickeltisch & Co. - die praktischen Sachen fürs Baby | Mehr ...

  • Babys Pflege | Mehr ...

Vorsicht Unfallgefahr! Tipps zur Unfallverhütung: Stürze, Transportunfälle, aber auch die Gefahr, sich zu "verheddern", das Gesichtchen zu bedecken oder kleine Gegenstände "einzuatmen" gehören in diesem Alter zu den größten Unfallgefahren. | Mehr ...

 
  Lesetipps. Zum Bestellen oder Herunterladen  
 
 
  • Eltern sein - Die erste Zeit zu dritt

  • Impfen - Schutz für Ihr Kind vor Infektionskrankheiten

  • kinder schützen - unfälle verhüten

  • rauchfrei nach der Geburt - Das Baby ist da

Die Broschüren können Sie auf www.kindergesundheit-info.de unter Broschüren & Infomaterialien bestellen oder als PDF herunterladen.

 
 
 
 

Impressum

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Referat 1-11, Kinder- und Jugendgesundheit; präventiv-medizinische Aufgaben der gesundheitlichen Aufklärung
Tel.: 0221/8992-0, Fax: 0221/8992-300,
E-Mail: kindergesundheit@bzga.de , Internet: www.kindergesundheit-info.de

 
 

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